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Thun

Die Stadt Thun (frz. Thoune) ist Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirks im Schweizer Kanton Bern. Sie liegt am Ausfluss der Aare aus dem Thunersee. Neben dem Tourismus sind Maschinen- und Apparatebau, Nahrungsmittelindustrie und Verlagswesen von wirtschaftlicher Bedeutung. Thun ist auch die grösste Garnisonsstadt der Schweizer Armee.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Thun mit historischem Museum auf dem Schlossberg

  • Rathuasplatz

  • Stadtkirche Thun

  • Schadaupark mit Schloss Schadau und dem Wocher-Panorama

  • Thunersee und Alpenpanorama

    Thun besitzt eine intakte Altstadt mit prächtigen Bauten, Plätzen und Hochtrottoirs, überragt vom imposanten Zähringer-Schloss, das man heute besuchen kann. Umgeben von der Aare, auf einer kleinen Insel, die mit mehreren Brücken zum Aarequai Altstadt Rathaus mit Schloss im Hintergrund "Festland" verbunden ist, präsentiert sich die Einkaufsstrasse, das Bälliz. Die Vielfalt der Geschäfte lädt zum shoppen ein oder zum Verweilen auf dem beliebten Mühleplatz. Etwas ausserhalb der Stadt grünt und blüht es noch mehr: im wunderschönen Schadaupark. Vor der gewaltigen Kulisse des Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau und des tiefblauen Thunersees, lieben es die Gäste wie auch die Einheimischen besonders, sich auszuruhen oder spazieren zu gehen. Wer lieber ein wenig mehr Action möchte, kann sich bei den zahlreichen Anbietern für Wassersport melden. Vom Segeln, übers Wind- Surfen und Tauchen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt! Thun bietet für alle etwas.

    Geographie

    Der historische Stadtkern liegt nicht direkt am Thunersee, sondern etwa einen Kilometer davon entfernt an der Aare. Die Altstadt besteht aus dem Schlossberg, wo das Schloss und die Stadtkirche stehen und dem Bälliz, einer Insel in der Aare beim Abfluss aus dem Thunersee. Das Bälliz gehört seit dem 14. Jahrhundert zur Stadt, es wurde im Mittelalter befestigt und besiedelt. Seit 1988 ist das Bälliz eine Fussgängerzone. Heute ist es nicht nur die wichtigste Einkaufs- und Marktgasse der Stadt, sondern auch die kulturelle Insel und Zentrum sowie ein beliebte Flaniermeile, besonders im Sommer.
    Die neuen Stadtquartiere liegen auf der Schwemmebene am Nordwestende des Thunersees, welche von der Kander aufgeschüttet wurde, bevor diese 1714 in den See umgeleitet wurde.
    Während im Norden die Nachbargemeinde Steffisburg mit dem Ortsteil Schwäbis direkt an die Innenstadt grenzt, reicht das Thuner Gemeindegebiet im Süden wesentlich weiter und umfasst entlang des linken Seeufers die ehemaligen Dörfer Dürrenast und Gwatt, welche heute zum geschlossenen Siedlungsgebiet der Stadt gehören. Im Westen der Gemeinde liegen das Quartier Lerchenfeld, die Allmend, welche heute vor allem als Truppenübungsplatz genutzt wird, sowie der Stadtteil Allmendingen. Im Osten reicht das Gemeindegebiet ins Hügelland hinein und umfasst das Dorf Goldiwil. Der mit der Stadt zusammengewachsene Ortsteil Hünibach am rechten Seeufer gehört nicht mehr zu Thun, sondern zur Gemeinde Hilterfingen.

    Geschichte

    Bereits in der Jungsteinzeit (ca. 2500 v.Chr.) gab es im Stadtgebiet eine Siedlung. Der Name Thun wird vom keltischen Wort dunum abgeleitet, was soviel wie Palisadenwerk oder befestigter Ort heisst. Im 7. Jahrhundert wird Thun in der Chronik des fränkischen Mönchs Fredgar erwähnt. Vor 1200 bauten die Herzöge von Zähringen das heutige Schloss. 1264 erhielt Thun das Stadtrecht. 1384 wurde die Stadt vom Kanton Bern gekauft.
    Während der Helvetik, von 1798 bis 1802, war Thun die Hauptstadt des kurzlebigen Kantons Oberland. 1913 und 1920 wurden die Vorortsgemeinden Goldiwil und Strättligen eingemeindet.

    Kultur

    Wichtigstes Datum im lokalen Festkalender ist der Ausschiesset, der vom letzten Sonntag im September bis am Dienstag dauert. Im Zentrum dieses Volksfestes stehen das Armbrustschiessen der Kadetten und die Narrenfigur "Fulehung".
    Im Sommer finden seit 2003 alljährlich die Seespiele statt. Auf einer Bühne, die jedes Jahr neu im See aufgestellt wird, werden Musicals dargeboten. 2003 war dies Evita, 2004 Anatevka (Fiddler on the roof) und 2005 Miss Saigon, für 2006 steht Elisabeth auf dem Spielplan.

    Museen

    Das Kunstmuseum Thun wurde 1948 gegründet. Der Schwerpunkt seiner Dauer- und Sonderausstellungen liegt bei der Gegenwartskunst.
    Das Schlossmuseum präsentiert neben Exponaten zur Lokalgeschichte und zur Schweizer Militärgeschichte unter anderem auch bedeutende Sammlungen von Thuner Majolika und antikem Spielzeug.
    In einem Pavillon im Schaudapark ist das Wocher-Panorama zu besichtigen, das älteste erhaltene Panorama der Welt.

    Sport und Freizeit

    Thun ist keine Stadt mit einer bedeutenden Fussballtradition, doch seit dem Aufstieg des FC Thun in die höchste Schweizer Spielklasse im Jahr 2002 und seiner Qualifikation für die Champions League 2005 hat die Begeisterung für diesen Sport stark zugenommen. Weitere erfolgreiche Sportvereine sind Wacker Thun im Handball und der SC Thunerstern im Rollhockey.
    Die beliebteste Freizeitanlage im Sommer ist das Strandbad am Thunersee, "der Strämu", wie die Einheimischen sagen. Mit seiner Aussicht auf die Berner Alpen gilt es als eines der schönsten in der Schweiz. Auch die Aare lockt Schwimmer an, entweder im Flussbad Schwäbis oder auch mitten in der Altstadt, wo Mutige von Brücken aus in den Fluss springen.

    Altstadt/Hochtrottoirs

    Die Altstadt Thuns mit den berühmten Hochtrottoirs lädt mit einer Vielfalt von Geschäften und hübschen Restaurants zum shoppen und verweilen ein.

    Mühleplatz

    Auf dem beliebten Mühleplatz direkt an der Aare treffen sich die Thuner sehr gerne zu einem Espresso oder einem kühlen Drink. Im Sommer lädt wie immer das Riesenrad zu einem Ausflug in die Höhe ein.

    Nachtleben

    Das Selve-Areal nimmt einen grossen Platz im Thuner Nachtleben ein. Diverse Clubs, Bars, Dancefloors und andere Möglichkeiten stehen den Besuchern teilweise am Tag oder am Abend bis in die frühen Morgenstunden zur Verfügung.









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