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    Bern » Info » Sehenswürdigkeiten» Erlacherhof

    Erlacherhof

    Der Erlacherhof ist ein Stadtpalais an der Junkerngasse 47 in Bern. Er wurde 1745 bis 1752 anstelle von zwei Häusern, von denen das eine einst der Familie Adrian von Bubenbergs gehört hatte, vermutlich von Albrecht Stürler für Hieronymus von Erlach errichtet. Da 1748 sowohl der mutmassliche Baumeister als auch der Bauherr starben, wurde der Bau in der Folge von dessen Sohn Albrecht Friedrich und vermutlich unter dem Architekten Johann August Nahl vollendet. An den Giebelfeldern der Seitenflügel liess Albrecht Friedrich das Monogramm seines Vaters (H.v.E.) anbringen. 1795 gelangte der Erlacherhof an den Grossmetzger Albrecht Hegi und an den Kaufmann David Rudolf Bay und nach dem Untergang der alten Berner Aristokratie im Jahre 1798 war er Hauptquartier des französischen Generals Guillaume Brune. In der Mediationszeit diente das Gebäude als Schulhaus für das Mattequartier und war danach bis 1831 Sitz der französischen Botschaft. Von 1848 bis 1857 waren hier die Amtsräume des Bundesrats untergebracht und seither beherbergt der Erlacherhof Teile der Berner Gemeindeverwaltung. Der Erlacherhof gilt als Berns repräsentativster Patriziersitz. In seiner Berner Chronik zum Jahr 1752 (?!) schrieb Johann Rudolf Gruner darüber: Dieses Jahr hat Herr Oberst Albrecht Friedrich von Erlach, Herr zu Hindelbank, sein Sässhaus an der Junkerngasse bei der Hofstatt, das alte Bubenberg- und Erlachhaus abgebrochen und einen prächtigen Palast da zu bauen angefangen mit einer kostbaren Terrasse von Hohen Mauern. Eingang des Erlacherhofs vergrößern Eingang des Erlacherhofs Als einziges Haus in der Berner Altstadt besitzt der Erlacherhof einen Ehrenhof, der zur Junkerngasse hin von einem prunkvollen Eisengitter abgeschlossen wird. Diesem Ehrenhof, der das Anfahren mit einer Kutsche ermöglichen sollte, ist eine überdachte Arkade vorgelagert, was bei Bauten dieser Art unüblich war. Der Grund dafür war die konsequente Durchsetzung der Berner Gesetzgebung, die forderte, dass jeder Grundbesitzer einen überdachten, trockenen Durchgang durch die Stadt gewährleisten muss. Durch das Vestibule gelangt man in ein grosses Treppenhaus mit Hufeisentreppe, das von einer Galerie mit freistehenden Säulen überhöht ist. Das Deckengemälde stellt den Triumph Amors dar und wird Johann Ulrich Schnetzler (1704-1763) zugeschrieben.










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